|
Chichén Itzá
(Mexiko)
Chichén Itzá
liegt auf der Halbinsel Yucatán (Mexiko) und
war das größte Handelszentrum der Mayas.
Die Stadt war dem Gott Kukulcán geweiht.
Chichén Itzá wurde etwa 440 gegründet
und wurde bereits nach 250 Jahren wieder verlassen.
Der Name Chichén Itzá bedeutet
»Mund des Brunnen des Volkes« –
der auf die natürlichen Brunnen der Stadt, die
Cenoten, zurückgeht. Später wurde
Chichén Itzá noch einmal
vorübergehend von den Tolteken und den
spanischen Eroberern bewohnt – heute ist die
Stadt unbewohnt und wird in großen Teilen vom
Urwald überwuchert.
|
|
Chinesische Mauer (China)
Das größte, jemals
von Menschen errichtete Bauwerk ist die Chinesische
Mauer. Sie wurde einst dafür errichtet, um
mongolische Nomadenstämme abzuwehren. Etwa im
7. bis 6. Jahrhundert v. Chr. wurde mit dem Bau der
Mauer begonnen, der sich bis ins 17. Jahrhundert
erstreckte. Die einzelnen, von den Provinzen
gebauten Mauersegmente wurden ab dem 2. Jahrhundert
v. Chr. zu einem Gesamtbauwerk verbunden. Mit einer
Länge von 6.700 Kilometern schlängelt
sich dieses riesige Bauwerk über weite Ebenen,
Wüsten, Steppen und Berge.
|
|
Cristo Redentor (Brasilien)
Das Wahrzeichen Rio de Janeiros
– Monumento Cristo Redentor – wurde auf
einem acht Meter hohem Sockel auf dem Berg
Corcovado errichtet. Die 32 Meter hohe Statue
beherbergt in ihrem Inneren eine Kapelle und wurde
im Jahr 2006, an ihrem 75. Geburtstag, zu einem
katholischen Wallfahrtsort erklärt. Die Statue
stellt Jesus Christus dar und erhielt daher den
deutschen Namen Erlöserstatue. Sie wurde aus
großen Mengen Stahlbeton erschaffen. Die
äußere Schicht besteht aus Speckstein,
der sie vor Natureinflüssen schützen
soll.
|
|
Kolosseum (Italien)
Das Kolosseum in Rom ist ein
Amphitheater, das im Jahr 79 n. Chr. fertiggestellt
wurde und 50.000 Zuschauern Platz bot. In der
Antike war das Kolosseum – das übrigens
seinen Namen nicht seiner Größe, sondern
einer großen Statue des Kaisers Nero verdankt
– der größte geschlossene Bau, der
von den Römern errichtet worden war. Besondere
Bekanntheit erlangte das Kolosseum wegen seiner
Wagenrennen, Gladiatorenkämpfe und anderer
grausamer Schauspiele, bei denen häufig Tiere
und sogar Menschen getötet wurden.
|
|
Machu Picchu (Peru)
Im Jahr 1440 wurde die
Inkastadt Machu Picchu vom Inkaherrscher
Pachacútec Yupanqui erbaut. Die Stadt liegt
in 2.350 Metern Höhe auf einem Berg in den
Anden. Ihr Name bedeutet übersetzt Alter Berg.
Etwa 100 Jahre nach dem Bau der Stadt
zerstörten spanische Eroberer in weiten Teilen
Perus alles, was auf die Inkas hindeutete. Daher
flüchteten die Inkas aus der Stadt Machu
Picchu, als die spanischen Conquistadores immer
näherrückten. Doch wie durch ein Wunder
wurde die Stadt übersehen und blieb bis zum
heutigen Tage, als beeindruckendes Bauwerk
erhalten.
|
|
Petra (Jordanien)
Petra – auch bekannt als
Stadt im Felsen – wurde im Jahr 9.000 v. Chr.
gegründet und ist eine der ältesten
Siedlungen im Mittleren Osten. Sie lag direkt an
einer Kreuzung mehrerer Karawanenwege und
entwickelte sich so durch den Handel zu einer
wohlhabenden Stadt. Petra hatte etwa 30.000
Einwohner, bis die Felsenstadt 106 n. Chr. von
Kaiser Trajan besetzt wurde. Die Änderung der
Handelswege bedeutete den Untergang der
Felsenstadt. Erst im Jahr 1812 wurde Petra vom
Schweizer Jean Louis Burckhardt wiederentdeckt.
|
|
Taj Mahal (Indien)
Das große Mausoleum Taj
Mahal wurde vom fünften Großmogul Shah
Jahan in Erinnerung an seine geliebte Frau Mumtaz
Mahal gebaut. Die Prinzessin starb 1631 bei der
Geburt ihres vierzehnten Kindes im Alter von 39
Jahren und wünschte sich von ihrem Mann ein
Grabmal, wie die Welt es zuvor noch nicht gesehen
hatte. 20.000 Arbeiter waren mit der Errichtung des
Taj Mahal beauftragt – Marmor und 28
verschiedene Arten von Edel- und Halbedelsteinen
wurden für den Bau verwendet. Auch heute noch
gilt das Taj Mahal als Symbol für Liebe und
Leidenschaft.
|